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Die Spedition Becker Umzüge existiert seit 1869. Natürlich können wir Ihnen keinen unserer Mitarbeiter aus der damaligen Zeit vorstellen, aber die Erfahrung, die sich über fünf Generationen hin angesammelt hat, ist vorhanden. Das Unternehmen hat in seiner Geschichte gelernt, dass Service und Zuverlässigkeit die wesentliche Basis für reife Leistungen im Speditionsgeschäfte bedeuten. Durch selbst ausgebildeten Nachwuchs bringen wir es fertig, unseren Kunden über Generationen hinweg, ein flexibles und qualitativ ausgereiftes Angebot aufrecht zu erhalten. Historischer Rückblick:1869 – Hermann Becker. Im Jahre 1869 eröffnete Hermann Becker in Mülheim einen Expeditionsbetrieb, der neben der Beförderung von Gütern auch Grubenpferde an die zahlreichen „Berggenossen“, wie man damals den Bergwerkbetrieb nannte, vermittelte. Sein Geschäft gründete er gerade in dem Zeitpunkt der höchsten Betriebsamkeit auf der Ruhr. Im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens hatte die Firma Becker vollauf zu tun, um der ständigen Nachfrage nach ihren Treidelpferden, solchen Pferden, die den Ruhraak an einer langen Leine den Strom hinauf- oder hinabzogen, nachzukommen. Zu diesen beiden Geschäftszweigen kam der Transport von Gütern in eigenen Fuhrwerken landauf, landab, und nachdem die Eisenbahn sich durchgesetzt hatte, die Beförderung von und zur Bahn. All diese Betriebsamkeit erforderte oftmals den Bestand an einigen hundert Pferden. Noch bis zum Ausgang des vorigen Jahrhunderts erfolgte die Gestellung von Postpferden durch die Firma, z. T. sogar noch bis zum Jahre 1923, in welchem die Paketwagen durch posteigene Autos abgelöst wurden. Lange Jahrzehnte hat Hermann Becker die Anpassung an die sich ständig ändernde Geschäftslage vorgenommen und sich am Aufstieg seiner Firma freuen können. 1907 löste ihn sein Sohn Paul in der Geschäftsführung ab. Unter ihm entwickelte sich die Firma entsprechend der wieder struktuell veränderten Wirtschaftslage Mülheims zu einem Grossunternehmen, das von Mülheim aus Verbindungen in viele Länder unterhielt. Er sah die grossen Möglichkeiten, die sich aus der Neuschaffung des Mülheimer Hafens ergaben und war daher einer der eifrigsten Befürworter dieses Planes. Nach dessen Fertigstellung war er 1928 einer der ersten Mieter eines grösseren Grundstücks, das er für den Güterumschlag ausbaute. Der Hauptbetrieb an der Hindenburg-Aktien-Georgstrasse wurde 1943 ein Opfer der Bomben. Lange Zeit nur in einer Notunterkunft seines Betriebes untergebracht, stellte Paul Becker mit aller Energie den Wiederaufbau des Betriebes in den Vordergrund. Er und seine Mitarbeiter verzichteten auf die Bequemlichkeiten, um sich nach dem Zusammenbruch ebenso energievoll für den Aufbau des Hauses und der grossen Lagerhäuser einzusetzen. Es war ihm nicht vergönnt, seine weitsichtigen Pläne zu verwirklichen. Im Oktober 1951 starb er nach einem kurzen Krankenlager. Sein Sohn Günter führte seine Planungen und damit das alte Mülheimer Unternehmen im Sinne von Vater und Grossvater fort.